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Verbindungen

Es werden verschiedene Beziehungsformen vorgestellt und illustriert. (Das Ganze ist eher subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)

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Liebe

Liebe (über mittelhochdeutsch liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von indogermanisch *leubh- gern, lieb haben, begehren[1]) ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung. Nach engerem und verbreitetem Verständnis ist Liebe ein starkes Gefühl, mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person (oder Personengruppe), die den Zweck oder den Nutzen einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine entgegenkommende tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. […]

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Eifersucht

Eifersucht bezeichnet Gedanken oder Gefühle von Unsicherheit, Angst und Besorgnis über einen relativen Mangel an Besitz oder Sicherheit. Für das zusammengesetzte Substantiv Eifersucht (von indoeuropäisch ai = ‚Feuer‘; althochdeutsch eiver = ‚das Herbe, Bittere, Erbitterung‘ und althochdeutsch suht = ‚Krankheit, Seuche‘) existieren Belege erst seit dem 16. Jahrhundert, das davon abgeleitete Adjektiv eifersüchtig erst seit dem 17. Jahrhundert.[1] Beschreibung Eifersucht beschreibt eine schmerzhafte Emotion, die innerhalb einer Partnerschaft, Familie oder Freundschaftsbeziehung entstehen kann; und […]

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Partnerschaft

Partnerschaft bezeichnet unter anderem eine gleichzeitig sexuelle und soziale Gemeinschaft zwischen zwei Menschen (Zweierbeziehung). Als Oberbegriff bezeichnet Partnerschaft seit den 1970er-Jahren alle auf Dauer angelegten sexuellen Beziehungen, ohne Ansehen der Rechtsform der Beziehung und ohne Ansehen der sexuellen Orientierung oder der Haushalts- und Wohnverhältnisse der Beteiligten. Der Begriff „Partnerschaft“ kann also umfassen: Ehen, eingetragene Partnerschaften, eheähnliche Gemeinschaften („wilde Ehen“) und feste Liebesbeziehungen gleichgeschlechtliche und gemischtgeschlechtliche Gemeinschaften Lebensgemeinschaften, Beziehungen von Paaren ohne gemeinsamen Haushalt, Fernbeziehungen […]

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Monogamie

Monogamie (von altgriechisch μόνος mónos „allein, einzig“ und γάμος gamos „Ehe“, deutsch „Einehe“) bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem Paarungsverhalten nicht zwingend auch eine Fortpflanzung verbunden. Im Gegensatz zur Monogamie stehen Verhaltensmuster der Polygamie (beim Menschen auch Vielehe) wie z. B. der Vielweiberei, -männerei oder Polyamorie. Bei der Polyandrie oder Polygynie kann auch nur einer der Partner weitere Sexualpartner haben, während sich der andere Partner monogam verhält. Beim Menschen kann seit der […]

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Liebesbeziehung

Eine Liebesbeziehung (kurz: Beziehung; auch: romantische Beziehung) ist ein emotional intimes und meist sexuelles Verhältnis zwischen zwei Personen (Liebespaar), das durch gegenseitige Liebe und Mitfühlen, Interesse und Fürsorge geprägt ist und stets auch erotische Anziehung umfasst, wobei es sich hier nicht zwingend um genitale Erotik handeln muss, sondern – insbesondere bei sehr jungen Menschen – auch eine Erotik des Umarmens, Berührens und Küssens sein kann.[1] Liebe kann in einer Liebesbeziehung als Verliebtheit oder Leidenschaft, aber […]

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Beziehungsanarchie

Beziehungsanarchie (oft abgekürzt BA oder RA nach englisch relationship anarchy bzw. schwedisch relationsanarki) ist die Praxis, zwischenmenschliche Beziehungen auf der Basis individueller Wünsche anstatt feststehender Normen und Regeln zu führen. Sie unterscheidet sich von der Polyamorie dadurch, dass sie annimmt, man brauche keine formelle Unterscheidung zwischen verschiedenen Typen von Beziehungen. Beziehungsanarchisten betrachten jede Beziehung (Liebesbeziehungen und andere) individuell, im Gegensatz zu der üblichen Kategorisierung […]

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Freie Liebe

Freie Liebe (engl. free love) war die Forderung einer in den 1870er Jahren in den Vereinigten Staaten entstandenen Bewegung, in der Feministinnen wie Victoria Woodhull und später Emma Goldman sich dafür einsetzten, Frauen vom Zwang zu befreien, für ihre wirtschaftliche Versorgung sexuelle Beziehungen ohne Liebe eingehen zu müssen, gleichgültig ob dies in Form von Ehe oder von Prostitution geschehe. Neue Aufmerksamkeit fand die Idee, als in den frühen 1960er […]

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Polyamorie

Polyamorie Polyamorie oder Polyamory bezeichnet eine Form des Liebeslebens, bei der eine Person mehrere Partner liebt und zu jedem einzelnen eine Liebesbeziehung pflegt, wobei diese Tatsache allen Beteiligten bekannt ist und einvernehmlich gelebt wird.[1][2][3] Polyamore Beziehungen gründen auf der Absicht, die gewünschten Beziehungen langfristig und vertrauensvoll miteinander zu gestalten,[4] meist schließen sie Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität ein. Damit grenzt sich Polyamorie deutlich ab von der „freien […]

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Partnerwahl 

Partnerwahl bezeichnet einen Prozess, in welchem Menschen Beziehungspartner oder auch reine Sexualpartner auswählen. In diesem Prozess spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle; in reichen Ländern der Westlichen Welt befinden sich darunter heute vor allem Faktoren wie sexuelle Attraktivität, Erwägungen bezüglich des Lebensplans, der Empfindungen, Erfahrungen und habituellen Ähnlichkeiten. Theoretische Ansätze (Übersicht) Es existieren verschiedene theoretische Ansätze der Partnerwahl: Die evolutionärpsychologische Theorie der sexuellen Strategien (Sexual Strategies Theory) […]

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Hypergamie

Hypergamie (abgeleitet von altgriechisch hyper „über“, und gamos „Hochzeit, Ehe“) bezeichnet in der Ethnosoziologie den Aufstieg einer Person in eine höhergestellte soziale Gruppe, Schicht, Klasse oder Kaste durch die Eheschließung mit einer Person, die einer höheren Statusgruppe angehört.[1] Manche Gruppen oder (ethnische) Gesellschaften haben Heiratsregeln, nach denen eine Frau möglichst einen Mann mit einem sozio­ökonomischen Status heiraten sollte, der höher ist als ihr eigener. Auch die Familie der Ehefrau versucht dadurch ein höheres Ansehen zu […]

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Heterosexualität

Heterosexualität (Verschiedengeschlechtlichkeit; sehr selten auch Alloiophilie) ist die sexuelle Orientierung, bei der Romantik und sexuelles Begehren ausschließlich oder zumindest überwiegend für Personen des anderen Geschlechts empfunden werden. Das Adjektiv heterosexuell wird auch auf sexuelle Handlungen mit andersgeschlechtlichen Partnern angewendet, wenn die Beteiligten nicht ausschließlich heterosexuell aktiv sind. Ein ausschließlich heterosexuelles Verhalten ist keine zwingende Voraussetzung für Heterosexualität. Sexuelle Handlungen können – vor allem im Jugendalter – oftmals […]

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Homosexualität

Homosexualität bezeichnet je nach Verwendung sowohl gleichgeschlechtliches sexuelles Verhalten, erotisches und romantisches Begehren gegenüber Personen des eigenen Geschlechts als auch darauf aufbauende sexuelle Identitäten. Übersicht Homosexuelles Verhalten, homosexuelles Begehren und die Sexuelle Identität fallen nicht zwingend zusammen und werden deshalb in der Forschung unterschieden. In der Umgangssprache werden diese Aspekte jedoch häufig vermischt oder miteinander gleichgesetzt. Sexuelle Handlungen zwischen Männern und zwischen Frauen wurden in verschiedenen […]

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Bisexualität

Als Bisexualität (nach der lateinischen Vorsilbe bi- für zwei) bezeichnet man die sexuelle Orientierung oder Neigung, sich zu mehr als einem Geschlecht emotional und/oder sexuell hingezogen zu fühlen.[1][2] Als Kurzform ist das Adjektiv bi gebräuchlich. Bisexualität gehört mit weiteren Orientierungen wie der Pansexualität zu den nicht-monosexuellen Orientierungen.[3] Begriffswandel Als Bisexualität wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts das Vorhandensein von zweierlei Geschlechtsmerkmalen an einem Individuum betrachtet, was heute als Hermaphroditismus (Zwittertum) oder Intergeschlechtlichkeit eingeordnet wird. Die These der konstitutionellen Bisexualität geht […]

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LGBTQ+

LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum übernommene Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (lesbisch, schwul, bisexuell und transgender). Zunächst kam im Englischen LGB auf als Zusammenschluss von Personen mit den entsprechenden sexuellen Orientierungen im Kampf gegen Diskriminierungen (vergleiche Heterosexismus). Dieser Sammelbewegung schlossen sich bald Gruppen von Transgender-Personen an, die sich nicht mit dem ihnen bei Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizierten (vergleiche Cisgender). Die Kategorie „Transgender“ bezieht sich nicht auf die sexuelle Orientierung der Betroffenen, sondern auf ihre Geschlechtsidentität (ihr Gender). […]

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Transgender

Transgender oder als undeklinierbares Adjektiv transgender (aus lateinisch trans „jenseits von, darüber hinaus“ und englisch gender „soziales Geschlecht“), kurz trans oder auch trans* mit Trans-Sternchen, bezeichnet Personen, deren Geschlechtsidentität nicht oder nicht vollständig mit dem bei Geburt anhand der äußeren Merkmale im Geburtenregister eingetragenen Geschlecht übereinstimmt oder die eine binäre Geschlechtszuordnung ablehnen. Der zunehmende Gebrauch der Bezeichnungen trans und transgender zeigt eine Abkehr von dem in Rechtsprechung und Gesetzgebung bisher vorherrschenden, auf körperliche Eindeutigkeit fokussierten Konzept der Transsexualität, dessen pathologisierender Kontext von der Medizin und Sexualforschung der […]

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Nichtbinäre Geschlechtsidentität

Nichtbinäre Geschlechtsidentität, kurz nichtbinär oder non-binär (englisch nonbinary, kurz enby), ist eine Sammelbezeichnung für Geschlechtsidentitäten aus dem Transgender-Spektrum, die sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifizieren, sich also außerhalb dieser zweigeteilten, binären Geschlechterordnung befinden (im Unterschied zu trans Frauen und trans Männern). Aus dem Englischen wurde dafür auch die Bezeichnung genderqueer [ˈdʒɛndɐkwɪə̯] übernommen (queer gender: abweichendes soziales Geschlecht); international wird oft die Bezeichnung gender-nonkonform verwendet (vergleiche Nonkonformismus). Mit biologischem Geschlecht oder Geschlechtsmerkmalen hat die Nichtbinarität einer Person nichts zu tun, auch manche intergeschlechtliche Menschen […]